Hunde sind ebenso wie andere Haustiere keine Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenke. Tiere sind Lebewesen und keine Accessoires. Die Anschaffung eines Hundes ist mit der Verantwortung für das Haustier verbunden. Die Familie sollte deshalb alle Vor- und Nachteile auflisten, bevor ein Hund in den Familienhaushalt einzieht.
Den richtigen Familienhund finden
Rassehund oder doch lieber ein Mischling? Vom Züchter oder aus dem Tierheim? Es gibt vorab einige Fragen zu klären. Jeder Hund verhält sich anders, das ist oft von der Rasse abhängig. Jede Rasse hat andere Bedürfnisse in der Pflege, Ernährung und beim Auslauf. Die Familie muss festlegen, wie viel Budget für einen Hund vorhanden ist, wer das Gassigehen übernimmt und ob eine Hundeschule besucht werden soll. Das alles sind Kosten- und Zeitfaktoren. Das Familienmitglied auf vier Beinen hat aber ebenso das Recht, voll integriert zu werden, wie jedes andere Mitglied der Familie auch.
Folgender Leitfaden soll helfen den richtigen Hund zu finden:
- 1. Sind Kleinkinder im Haus, muss es eine verträgliche Rasse sein, in dem Fall ist ein Welpe zu empfehlen, der im jungen Alter das Familienleben kennenlernt. Oder ein älterer Hund, der bereits den Umgang mit kleinen Kindern kennt.
- 2. Hunde werden je nach Rasse im Schnitt 15 Jahre alt. Sind sich alle Familienmitglieder sicher, so lange einen Hund versorgen zu können?
- 3. Bei einem Hund aus dem Tierheim ist immer die Vorgeschichte zu berücksichtigen. Manchmal handelt es sich um verängstigte und misshandelte Hunde, die im Tierheim leben. Sie können bei einer Unachtsamkeit der Familie zubeißen.
Ernährung eines Hundes
Hunde stammen vom Wolf ab, sie sind Jäger und fressen Fleisch. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Ernährung des Hundes als Familienmitglied der Menschen verändert. Dennoch sind das keine Veganer oder Vegetarier. Sie benötigen verarbeitetes Fleisch als Trocken- oder Nassfutter. Das Bio Hundefutter besteht nicht, wie viele immer wieder vermuten, aus Obst und Gemüse, sondern die Zutaten stammen aus dem biologischen Anbau und der biologischen Viehzucht. Am ersten Tag ist der Hund dem Tierarzt vorzustellen, der den Hund untersucht, um frühzeitig auf Besonderheiten des Hundes in Bezug auf die Ernährung zu reagieren.
Pflege des Hundes
Hunde benötigen bestimmte Impfstoffe, unter anderem gegen Tollwut. Die Familie muss den Hund dem Tierarzt vorstellen, sodass der alle Grunduntersuchungen durchführt und den Hund impft. Eine Grundkontrolle ist einmal jährlich zu empfehlen, besonders die Krebsvorsorge ist wichtig, da sie oft zu spät erkannt wird und eine Operation in vielen Fällen aussichtslos ist. Hier gilt die Formel: Je früher die Krankheit erkannt wird, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der vollständigen Heilung. Das Hundefell ist bei Bedarf zu bürsten und auch eine Dusche im Garten empfinden Hunde als angenehm.
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