Die Geburt des eigenen Kindes ist für viele Menschen der bewegendste und aufregendste Moment im Leben. Vieles ist jetzt neu, viele Dinge sind zu lernen und zu berücksichtigen. Worauf es ankommt, und worauf man achten sollte, beschreibt der folgende Artikel.
Tipps für die erste Zeit als frischgebackene Eltern
* Stillen und Muttermilch
Stillen ist das beste für das Baby, da die Muttermilch alle wichtigen Stoffe enthält, die das Neugeborene, besonders die ersten 6 Monate braucht. Die Muttermilch schützt vor Allergien und fördert die Entwicklung des Kindes. Außerdem fördert Stillen die Mutter-Kind-Beziehung. Grundsätzlich gilt: Stillen – je länger, desto besser.
* Geborgenheit schenken
Im Bauch fühlt sich das Baby rundum wohl, sicher und geschützt. Es ist wichtig, dem Kind dieses Gefühl auch nach der Geburt zu vermitteln, ihm viele Streicheleinheiten und Körperkontakt zu schenken. Auch nachts macht es durchaus Sinn, das Baby bei der Mutter im Bett schlafen zu lassen. Dann fühlt es sich so richtig wohl und geborgen, weil es die Nähe der Mutter spüren kann.
* Ruhe und Zeit für Stille
Zuviel Besuch auf einmal stresst das Baby. Vor allem nach der Geburt brauchen Mutter und Kind Ruhe, Stille und Zeit für Zweisamkeit. Auch später ist darauf zu achten, dass das Baby keine Reizüberflutung durch ständige Besuche, Radio und Fernsehen bekommt.
* Hilfe annehmen
Gerade in der ersten Zeit nach der Geburt kann es sinnvoll sein, Hilfe anzunehmen. Es findet sich sicher jemand aus der Familie oder dem Freundeskreis, der zum Helfen gerne bereit ist.
* Auf Rituale achten
Für Babies und Kinder können Rituale Sicherheit geben und helfen, den Tag zu strukturieren. Ein Gebet, eine Geschichte, ein Lied am Morgen und/oder am Abend schaffen einen Rahmen und schenken Vertrauen. Durch Vertrauen wiederum entsteht Sicherheit. Auch Pflegerituale können sehr bedeutsam für Kinder sein. Penaten unterstützt eine behutsame Pflege der empfindlichen Babyhaut.
Wenn es mit dem Stillen Probleme gibt oder gar nicht klappt
Jede Mama hat einen natürlichen Instinkt in sich, was ihr Baby betrifft. Das gilt auch für Babies. Instinktiv suchen sie nach der Brust der Mutter und beginnen daran zu saugen. Wenn die Mutter genug Milch hat, es aber mit dem Anlegen nicht klappt, sollte man sich Hilfe von der Hebamme holen. Sie ist sicher gerne und auch immer wieder bereit, zu helfen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Manchmal ist es auch notwendig, gerade in den ersten Tagen zuzufüttern. Auch das ist ok, oft muss sich das mit dem Stillen erst einspielen. Entzundene Brustwarzen bis hin zur Brustentzündung können das Stillen ebenfalls behindern. Auch dafür weiß die Hebamme Rat. Für viele Mütter ist Stillen aus medizinischen Gründen nicht möglich. Wenn es so ist, ist es wichtig, sich nicht psychisch fertig zu machen. Niemand hat Schuld daran, und wenn es so ist, braucht sich keine Mama als Versager fühlen. Auch mit dem Fläschchen kann man dem Baby die Aufmerksamkeit und Liebe schenken, die es braucht.