Mit Kindern essen zu gehen, kann für Eltern zu einer Herausforderung werden. Vor allem, wenn das bestellte Essen so gar nicht den Geschmack der Kinder trifft, wird mit direktem oder indirektem Zucker das Essen schmackhafter gemacht, um ein Drama in der Öffentlichkeit zu vermeiden. Besonders hart, trifft es Eltern, die auf eine Ernährung achten, die möglichst zuckerfrei ist.

Weniger Zucker – weniger Drama
Eltern, die bereits vom Babyalter an, auf ein Ernährung geachtet haben, die möglichst wenig Zucker beinhaltet, haben meist die geringsten Probleme, wenn sie auswärts Essen gehen. Diese Kinder sind es gewöhnt, dass sie keinen Zucker für ihr Essen benötigen und fordern in daher in der Regel auch im Restaurant nicht wirklich ein.
Achten Sie bei der Auswahl des Restaurants jedoch darauf, dass es auch etwas gibt, was Ihr Kind kennt, weil Sie es etwa bereits daheim gekocht haben. So droht auch nicht die Gefahr, dass es das bestellte Essen plötzlich nicht mehr mag.

Kinderfreundlich bedeutet meist zuckerhaltig
Kinderportionen sind zwar kleiner, dafür auch so gestaltet, dass es die Kinder essen, was nicht selten mit viel Zucker verbunden ist. Selbst bei pikanten Gerichten wie Pommes, sorgt der Zucker im Ketchup dafür, dass alles gleich etwas besser schmeckt. Wenn Sie auswärts essen gehen, sollten auf solche Kindergerichte verzichten. In der Regel macht es keine Mühe, ein normales Gericht zu bestellen, jedoch in einer reduzierten Menge. Vor allem familienfreundliche Lokale bieten dies an, anstatt überhaupt eigene Gerichte für Kinder auf die Karte zu setzen.

Zucker in Maßen
Zucker ist an sich keine schlechte Zutat, jedoch die Menge in der er genossen wird, ist das Hauptproblem. Ein Verzicht auf Zucker ist für Kinder, die eigentlich mit der Muttermilch auf diesen süßen Sicherheitsgeschmack getrimmt sind, auch mit einer kleinen Strafe verbunden. Zelebrieren Sie daher, wenn Sie auswärts essen, und gönnen Sie Ihrem Kind auch etwas Süßes, wie ein Eis oder ein süßes Kuchenstück. Allerdings sollte dies in einem derartigen Rahmen sein, dass die Süßigkeit etwas ganz Besonderes und nichts ist, was sie täglich essen sollten.
So wird das Essen für alle zu einem schönen Erlebnis und die Kinder sind meist auch positiver dem Erlebnis eingestellt. Sie verbinden auch als Erwachsene später, dass Zucker etwas maximal zu besonderen Anlässen ist.